Rain and Shine
Der offizielle Tag eins des Metal Frenzy Festival startet und begrüßt die früh angereisten mit Hitze Hitze Hitze.
Den dicken Schädel vertreiben und ab durch die Staubwolken der anreisenden Metalheads. Endlich wieder unter normalen Menschen.
Um 13 Uhr begrüßen die beiden Metal Möhren Britta Görtz und Suzen Berlin die ersten harten vor der Bühne.
Im Anschluss ballern gleich als Wachmacher die deutschen Deaththrasher von Trail of Blood die Synapsen frei.
Bier geholt und durchgestartet. Mit Sagenbringer geht’s es musikalisch in eine ganz andere Richtung. Aber das macht das Metal Frenzy aus. Abwechslung pur.
TAG MY HEART und Odium versorgen den frühen Nachmittag mit reichlich Metal aus deutschen Landen.
Danach geben sich Bewohner aus dem vermeintlich lebenswertesten Land Europas die Ehre. Die aus Dänemark kommenden LIVLØS lassen die Melancholie in einer unerwarteten härte auf den glühenden Acker los. Man hat sicher selten so vermeintlich aggressive und zeitgleich melodische Dänen erleben dürfen. Mal richtig gelungen.
Revel in Flesh trieben die Virtuosität auf die nächste Stufe. Der reine Deathmetal ist so pur, dass man ihn als Anschauungsbeispiel nutzen kann.
Im Anschluss wieder ein harter und wunderbarer musikalischer Bruch. Lacrimas Profundere zauberten mit ihrem düster melancholischen Gothrock ein Grinsen und Lächeln auf alle Gesichter. Wenn selbst gestandene Deathmetaler anfangen ihre Textsicherheit zu zeigen, hat man als Band alles richtig gemacht.
Um das genaue Gegenteil zu präsentieren, hat sich das Metal Frenzy auf die Insel begeben und britischen Oi! der Extraklasse verpflichtet und eingeflogen. Mit Booze & Glory echte Altmeister ihres Genres. Was sie sehr eindrucksvoll unter Beweis stellen. Laut knallhart und voll auf die Kauleiste.
Als zweite Briten stehen danach Benediction mit ihrem Deathmetal auf dem Plan.
Ob sich der Himmel dachte, da muss ich mitspielen, keine Ahnung, aber Odin hat Thor Ausgang gewährt und der tobt sich sehr ausgiebig über dem Metal Frenzy aus.
Aber das Gewitter hält niemanden davon ab zu feiern. Blitz, Donner und Wolkenbruch sind der passende Background für die Briten.
Treue und Durchhaltevermögen wird immer belohnt.
Sacrifire hatten den letzten Slot und sind mein Tipp für neues. Melodische und dazu Sau gut abgemischt machten die einen wunderbaren Abschluss des Tages 1.0 vom Metal Frenzy 2023.
Parsauer Gang, #metalmöhren
Fotos: Fabian
Parsauer Gang
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Texterei: Patrick
Trail of Blood
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Sagenbringer
Tag my Heart
Odium
Livlos
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