Rock in Rautheim 2025 Samstag

Aufgestanden und meinen Körper für sehr ausbaufähig befunden, aber trotzdem, wie es sich gehört, den zweiten Tag von Rock in Rautheim 2025 angegangen.

Gab ja einiges zu sehen und zu erleben. Freunde treffen und das bei den Shows von Kosmonovski, Ad Infinitum und Devil’s Train.

Genau richtig, da fehlen noch drei Bands, aber die kommen im nächsten kleinen Artikel und passend zu den nächsten drei Bildergalerien.

Also auf auf zum Festivalgelände. Wie der liebe Fabian und auch die vielen anderen Menschen, die auf dem Festival teils seit Montag und Dienstag bereits am Schuften waren, das durchgehalten hatten, ist mir bis jetzt ein Rätsel.

Muss das geile Team und die geile Musik gewesen sein.

Stimmt, Musik, da war was.

Den Samstag starteten Kosmonovski den Tag. Einige der alten Töne, die brachiale Leichtigkeit der alten Songs, konnte man genauso gut heraushören wie die etwas mehr drückenden neuen Eigenkompositionen. Die Band aus Rheine in NRW war ein sehr willkommener und stimmiger Einstieg in den Tag. Nicht zu viel Druck auf die Ohren zu bekommen und zeitgleich sehr eindrucksvoll gezeigt zu bekommen, dass deutschsprachiger Alternative Rock noch lange nicht abgeschrieben werden kann.

Ach ja, die Bühne des RiR ist echt schick und groß, sodass ich da was zitieren muss »…der Schlagzeug Riser ist fast so groß wie die gesamte Bühne, wo wir sonst oft spielen dürfen…«, in diesem Sinne spreche ich sicher vielen begeisterten Fans aus der Seele, Ihr seid sicher in unserer Region immer wieder herzlich willkommen. Wir hätten da noch ein paar Bühnen.

Kosmonovski

Ab zur nächsten Band. Kleines Gerstenkaltgetränk musste natürlich auch sein. Und hey, 0,4er-Bier, frisch gezapft für 4€ gingen mal richtig klar. So wie alle Preise.

Ad Infinitum warteten natürlich nicht auf einen trödelnden Fan, also ging es wie ab zur Rollibühne um Musik mit tollen Menschen und helfenden Händen zu verbringen.

Sehr passend zu der Show von der Schweizer Band begann die Sonne auch das Brennen. Dazu kam etwas Wind auf, was zusätzlich die ersten Flammen an der Bühne richtig in Szene setzte.

Der kühlende Wind sorgte aber in keiner Weise dafür, dass die Menschen vor der Bühne nicht ins Schwitzen kamen. Geile Show.

Ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen, weswegen »Melissa Bonny« eine bandagierte Hand hatte, aber ihrer Show nach schien sie das nicht zu beeinträchtigen.

Ich mag die Band sehr. Ich werde mich nur und das ist nun wirklich einfach nur meine ganz persönliche Meinung, nie an Gitarren ohne Kopf gewöhnen.

Gehet hin und genießt diese Band. Schweizer Gelassenheit ist es eher nicht, aber sehr grandioser Synphonic Metal.

Ad Infinitum

Die nächsten Rabauken, mit einem ganz lieben Zwinkern, haben mich mit Ihrem wunderbaren Old School Hardrock echt beeindruckt.

Gute Laune und ne gute Schippe aus den späten 80er Jahren funktionieren auf der Bühne eines Rockfestivals einfach.

Klassische Besetzung, in allen Belangen, geht einfach immer. Und die Band Devil’s Train ist da einer Zeit treu geblieben, die nicht immer so ganz korrekt war, aber einiges an Schönem für unsere Generation hinterlassen hat.

Und aus diesen Hinterlassenschaften haben sich diese Musiker bedient, ohne die Altlasten mit ins 21. Jahrhundert zu holen.

Ach, und wer wie ich auch, der Meinung ist, die Herren da kenne ich doch. Jup, gut wiedererkannt. Die Band besteht aus Musikern von Mystic Prophecy und Stratovarius.

Devil Train

So nun erstmal Schluss mit dem Text und an euch, entweder viel Spaß bei den Bildern, die Fabian für euch gemacht und aufbereitet hat, oder vielen Dank, dass ihr mein Geschreibsel gelesen habt.

Ende Teil 1 😉

Nun zu den letzten drei Galerien vom Rock in Rautheim 2025.

Ich kann kaum genug betonen, wie sehr mich jedes Jahr aufs Neue dieses Festival beeindruckt. Daher fasse ich mich dieses Mal kurz.

Die letzten drei Bands des Festivals waren Seven Spires, Grand Magus und Amaranthe.

Und natürlich das Team des Festivals, das sich angeführt von Marco auf die Bühne begab. Auch wenn die Bühne wirklich riesig war, konnten alle Helfenden nicht auf die Bühne kommen. Einige waren einfach bereits zu Hause, da sie viel gearbeitet hatten und einige waren natürlich weiterhin auf dem Festivalgelände unterwegs und an ihren Positionen.

Dieses großartige Farewell und Danke von »Marco Spiller« wurde von viel Jubel begleitet. Einen der größten Jubelorkane bekam aber »Michael Schumann«. Dieser großartige Denker hatte vor rund 24 Jahren die Idee für ein inklusives »Festival« in »Braunschweig«. 2002 startete dann diese Idee und 2019 wechselte das RiR mit richtig großer Bühne an den heutigen Platz.

Das auch mit der Unterstützung eines leider verhinderten Freundes, dem Jonas Conradt, der beim hotel666.de schon damals seine Finger im Spiel hatte. Ebendieser gab eine der wichtigeren Initialzündungen, um das kleine RiR zu dem werden zu lassen, was es heute ist.

Wahnsinn, was aus dieser Idee geworden ist. Um dies zu feiern und sich zu bedanken, bekam »Michael Schumann« ein ganz besonderes T-Shirt.

Das alles geschah, bevor Amaranthe ihren Auftritt hatten.

Die erste Galerie, die Ihr hier heute finden werdet, zeigt aber, denn es muss ja wenigstens etwas der Reihe nachgehen, mit »Seven Spires«. Die Amerikanische Synphonic Metal Band, um die unglaubliche Powerfrau Adrienne Cowan am Mikrofon, waren schon die »Perle« für mich an diesem Wochenende. Den Platz der »Perle« des Wochenendes teilen sich Seven Spires mit TAILGUNNER.

Und auch wenn ich es erst nicht wirklich glauben konnte, aber der Düsternis und Kraft von Seven Spires steht tatsächlich auch Glitzer. Genauer gesagt, Pyro mit integriertem Glitzer. Hach, war das schön. Also wirklich, das war wirklich gut.

Seven Spires

Die eher düster kraftvollen Metal Musik schloss sich danach die vielseitigen Musiker von Grand Magus an.

Die 1998 gegründete schwedische Band ist einfach ein Multitalent, was das Abdecken von vielen Subgenres angeht. So abwechslungsreich wie die verschiedenen Alben von »Grand Magus« sind, so verschieden waren auch die Songs, die sie spielten.

Und der Stimmung auf dem Festivalgelände und vor der Bühne nach zu urteilen, waren die Fans alle dieser Meinung. Einige genossen diese geile Show, andere stärkten sich ein letztes Mal vor dem großen Finale.

Grand Magus

Farewell

Das große Finale gab dann Amaranthe. Diese wunderbare, großartige und geile Band kommt auch aus Schweden. Ich merke so beim Schreiben, dass sich da ein kleines Muster abzeichnet. Wenn ich die kommenden Wochen Marco treffe, frage ich ihn mal, ob das Zufall war.

Zu dieser Band kann und muss ich einfach nichts sagen. Die waren einfach perfekt. Amaranthe spielten in Braunschweig übrigens ihr erstes Konzert für die Saison 2025.

Bands in dieser Größe und Qualität sind immer unverwechselbar und bereiten zumindest mir eine richtig gute Zeit.

Das alles dann auch noch bei mir um die Ecke und zu diesem großartigen Preis, das kann ich mir einfach nicht entgehen lassen und werde ich mir auch nicht entgehen lassen. Die Karte für das nächste Jahr habe ich mir für 66 € gleich noch am Samstagabend auf dem Festival gekauft.

Denn alleine um dieses Festival zu unterstützen wird das gemacht, aber auch um die Bands, die sich für 2026 angekündigt haben, sehen zu können.

2026 werden so illustre Bands wie Feuerschwanz, ORDEN OGAN, Burning Witches, Terra Atlantica und die Grailknights dabei sein.

Es wird wieder ein Fest werden, das steht schon mal fest. Kauft euch Karten für solche kleinen Festivals. Sie sind jeden Euro wert.

Hier noch ein paar Festivals, die wir ohne mit der Wimper zu zucken empfehlen können. Alle klein und fein. Ok, sehr, sehr fein.

Metal Frenzy Festival

HelmFest

Rock & Metal Day’z

Und auch die, die wir jetzt in dieser unvollständigen Liste nicht aufgeführt haben, freuen sich über jeden Fan.

Amaranthe