HI! Spencer 08.12.2024

Wie ich sagte, da jagen eine Menge geile Konzerte das andere und uns durch Braunschweig.

Diesmal wieder im KufA Haus – Braunschweig. undercover hatte da was organisiert. Zugegebenermaßen etwas, das normalerweise nicht auf meinem oder Fabians Radar auftaucht. Aber wir haben sehr liebe Menschen in unserem Leben und die geben da doch ab und an mal einen kleinen Schubs.

Den Anfang dieses für mich musikalischen Ausnahmeabends gab die Freiburger Band the deadnotes. Vor ausverkauften Haus spielten die Herren eine fulminante Pop-Punk-Show der genialsten Art. Gehört habe ich diese Art der Musik schon, aber so erlebt noch nicht. Das Feuer und die Energie, die der Sänger da auf der Bühne darbot, waren großartig. Geiler sind geile Songs und auf jeden Fall geile Anzüge. Dass aus dem beschaulichen Freiburg so viel Energie die Republik überziehen kann, war phänomenal. Die Herren wandern auf meine Playlist. Wobei ich fürchte, dass die definitiv live ihre Energie noch besser herüberbringen. Und für die, die es verwirrte, mittlerweile haben sie wohl so viel Energie, dass sie Köln ihre neue Homebase nennen.

The Deadnotes

Dass Diversität nicht immer anklagende Untertöne haben muss, sondern einfach nur Spaß machen kann und soll, zelebrierte im Anschluss Hi! Spencer. Im ersten Moment wirkten die “jungen” Herren wie Buchhalter. Also, bis sie die Musik sprechen ließen. Man kann und muss einfach so sein, wie man sich fühlt. Genau diesen Geist verbreiteten »Hi! Spencer« ab dem ersten Song.

Es sei mal dahingestellt, ob ich das gesamte Konzert und alle Texte wirklich im Sinne des Erfinders interpretiere, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sehr nahe dran bin.

Die ausverkaufte KuFa war auf jeden Fall begeistert. Und ich muss sagen, ich auch. Mal entspannt das, als Musik zu hören. Lyrisch die verbreitete Normalität, sich so wunderbar, mit Spaß und ohne Dogma in die Gehörgänge schmeicheln zu lassen, war ein wunderbarer Abschluss für diese Woche.

Bilder un Text: Patrick Frambach

Hi! Spencer