So, Ihr Fans der geilen Musik unter freiem Himmel. Nun der letzte Tag des MFOA 2025. Nach drei Tagen Festival haben wir nun den letzten Tag erreicht. Drei Tage mit richtig gutem Wetter und einer bombastischen Festivalfamilie gingen in ihren letzten Tag. Bisher hatten wir so illustre Bands wie »Mit Ohne Strom«, »Destruction«, »Die Apokalyptischen Reiter«, »Drone« und »Lord of the Lost«. Diese Qualität wurde natürlich am Samstag fortgesetzt. Der Tag startete um 12:20 Uhr mit »Oracle of Worms«. Die Hessen begrüßten die Fans nach dem Aufstehen und dem ersten Bierchen mit solidem Deathmetal. So viel Power wie sie dabei an den Tag legten, haben sie sicher eine Stärkung bei »Jens Fäsche« und seinem Team vorher eingenommen. Gutes Rührei mit einem ordentlichen Kaffee.
Oracle of Worms
Egal, was es war, es hat sie reichlich angetrieben und so für einen richtig geilen Start in den Tag gesorgt. Der Tag war dabei von einer Hitzewelle erfasst worden, dass es als bald kaum noch ohne Schattenplatz erträglich wurde. Die kommende, sich anbahnende Hitzeschlacht wurde von »Tyranthrope« bestritten. Dank der niederländischen Verstärkung vollzählig und mit fast noch mehr Power als Band Nummer eins des Tages. Die wunderbare Mischung aus Thrashmetal und Crossover lockte die Menschen aus den Schatten.
Tyranthrope
Die kommende Band hatte ganz sicher den weitesten Weg, um nach Gardelegen zu gelangen. »Imperial Slave« aus Neuseeland waren den unglaublichen Weg für beide Seiten absolut wert. Die Band hatte sichtlich Spaß und auch die, die hitzeresistent genug waren, sich in den Glutofen vor die Bühne zu wagen, hatten eine richtig geile Zeit. Die Herren von der anderen Seite der Erde haben einen einfachen, aber wunderbar druckvoll geradlinigen Sound. Da lohnt es sich, die Chance zu nutzen, die Neuseeländer mal live zu erleben. Also schaut, was geht und wo ihr sie finden könnt. Die kommenden Bands hatten deutlich mehr Menschen direkt vor der Bühne. Dank unserer beiden Aquaman Fredi und Dustin gab es Abkühlungen aus dem Wasserschlauch. Die Abkühlung war auch bitter nötig, da die Hitze ohne diese Abkühlung wirklich nur noch bedingt ertragbar war.
Imperial Slave
Die Herren von »Crushing Caspars« kamen als Nächstes auf die Bühne. Ich habe es ja sonst nicht so mit Punk, aber die Jungs waren der Hammer. Ich habe mich noch nie von so viel punklastigem Rock so unterhalten gefühlt. Meine Perle des Tages.
Crushing Caspars
Die anschließende Combo kam aus dem Ruhrpott. »Crossplane« und sie spielten was, das es so bis dato auf dem »MFOA 2025« nicht zu hören gab. Rock ’n’ Roll und das in richtig geil.
Crossplane
Die nun folgende Band hätte sicher auch ohne Schatten das Infield zum Brodeln gebracht. »Surgical Strike« hatten ihren Auftritt und es war ein großartiger. Es gibt einfach Bands, die für mich und auch für die Fans immer ein Garant für eine richtig gute Zeit sind. »Surgical Strike« gehören für mich da einfach immer dazu.
Surgical Strike
Die danach folgende Band habe ich leider noch nie zuvor erleben dürfen. Und ich bin sehr froh, sie auf dem Mera Luna noch einmal erleben zu dürfen. »Manntra« aus Kroatien. Eine unglaublich abgefahrene Mischung aus Metal und Rock. Mit einem Skelett auf der Bühne, das sogar zwischendurch eine Surftour über die Fluten der Fans machte.
Dazu einen kleinen mobilen Flammenwerfen und einen wirklich fetten Sound. Zuvor hatten wir eine kleine Perle, aber diese Band war meine absolute Perle des Tages.
Manntra
Nach diesem Auftritt kamen die wohl am besten an die Hitze gewöhnten Musiker dieses Tages. Es gab Deathmetal aus Brasilien. »Krisium« hatten die Bühne und sie nutzten sie ohne Gnade. Was ein Mörder-Sound. Laut, richtig, druckvoll und krass. Selbst hinter der Bühne war ein miteinander Reden nur bedingt möglich
Aber dafür hatten wir geile Musik und kaltes Bier. Also war alles für mich sehr gut angerichtet.
Krisiun
Als vorletzte Band des MFOA 2025 spielten die für mich insgeheimen Headliner des Samstags auf. Ich habe »Nile« bisher zweimal live erleben dürfen, aber immer nur eher am Rande. Die Herren aus South-Carolina sind einfach geil. Technical-Death-Metal mag sicher nicht jedermanns Fall sein, aber ich und so ziemlich alle Besucher des Festivals schienen da einer Meinung zu sein. Was war das für ein musikalisches Geschenk. Da hat das Team vom Metal-Frenzy mal wieder was ganz Feines auf die Bühne geholt.
Nile
Blieb nur noch der Headliner per se zum Abschluss, um dieses großartige Festival zu beenden. Die Finnen waren angetreten. Und was für Finnen. »Lordi«, hatten sich in ihre zweite Haut geworfen und die Bühne geentert. Auch bei dieser Band kann ich nur sagen: Sie sind dann am besten, wenn sie freigelassen werden. Ohne Beschränkungen durch Glanz und Reichweite. Im Internet steht zu dieser Band oft, dass sie eher Rock spielen. Stellenweise wird auch Hardrock geschrieben. Selbst bei Wiki wird Heavy Metal nur an zweiter Stelle aufgeführt.
Lordi
Auf dem MFOA durften sie ihre Show und ihren Sound komplett Richtung Metal schrauben, und das finde ich hat deren Show so richtig gutgetan. Vom letzten Mal hatte ich sie irgendwie eher langweiliger in Erinnerung. Aber auf dem Frenzy waren sie eine andere Band. Das klang mega, das machte mega Spaß und die Stimmung im Publikum war dementsprechend großartig. Nach diesem fullmimanten Abschluss der Liveauftritte gab es noch einige Stunden Musik aus der Konserve. Danach brachen dann die letzten Stunden Schlaf an, die die Metalheads auf dem Acker vor dem Gardelegener Freibad verbringen konnten, bevor es Sonntag wieder zurück Richtung Alltag ging.