667 – Iron Maiden Tribute 25.01.2025

667, ist nicht die Zahl des Teufels. Selbst 666 ist nicht wirklich die Zahl des Teufels. Beides sind aber sehr oft Garanten für kulturelle Nettigkeiten mit Tiefgang. Hier war es die 667 – The Neighbour of the Beast – Iron Maiden Tribute und es waren die “Neighbour of the Beast”.

Die Iron Maiden Coverband aus Fulda hatten ihre Aufwartung in Braunschweig gegeben. Im westand Event & Kultur, spielten sie am 24.01. eine ihrer großartigen Shows.

Zahlen sind doch was Witziges. 2 + 4 ist sechs, 2 + 5 ist sieben, ignorieren wir die Eins, in der Mitte haben wir den perfekten Tag für so ein Konzert gehabt. Leider spielte das Wetter nicht wirklich mit. So hatten wir alle mehr Platz zur Verfügung als gedacht.

Der Show tat das aber so gar keinen Abbruch. Unten packen wir euch die Setlist hin. Sie haben in über zwei Stunden wirklich fast alles gespielt, was das Maiden Fan Herz begehren kann.

Ich vermute, in Fulda ist irgendetwas im Wasser, das Musikern eine bestimmte Bühnenpräsenz beschert, sobald sie Musik mit E-Gitarren spielen. Auf der Bühne gab es zumindest keinerlei Stillstand und so ein paar Bewegungen kamen mir durchaus bekannt vor.

Sollten sich vielleicht ein paar Maiden Fans nicht zu 667 Neighbour of the Beast getraut haben, weil sie Sorgen hatten, dass die einmalige Stimme von Bruce nicht erreicht werden kann, all denen sei gesagt und versichert, es geht. Und die Power der großen Vorbilder bringen sie auch ohne Zweifel auf die Bühne.

Es gab keinen Eddie in Übergrößen, dafür aber einen, der die Bandmitglieder deutlich überragte. Die Jungs sind halt eine Tribute-Band und nicht die Überväter des Genres. Das gesamte Bühnenbild nebst der Pyro war so gut und mit Liebe zum Moment in die Show eingebaut, dass ich das einfach nur genossen habe.

Als sie Number of the Beast spielten, sind bestimmt viele aus dem Text gekommen. Der Takt war natürlich derselbe, aber sie sangen »667 The Neighbour of the Beast«. Das war ganz schön schwierig, mitzusingen.

Einige der letzten Songs ihres regulären Sets spielten sie als Hommage an den verstorbenen Ex-Sänger von Iron Maiden, Paul Di’Anno. Mit diesem Herren durfte die Band auch bereits einmal live zusammen spielen.

Für die begrenzten räumlichen Möglichkeiten der »westwand« Bühne haben sie da schon sau vieles richtig und richtig geil gemacht. Die Technik des Hauses hatte auch einen saugeilen Job gemacht. Und man muss bedenken, die Crew muss das ohne Kaffee schaffen.

Keine Ahnung, wie sie das hinbekommen, aber daher umso lautere Props an die Crew des Hauses. Dieses Mal waren auch zwei für mich neue und dazu sehr junge Gesichter neben dem alten Hasen an den Reglern. Und auch das lief richtig gut.

Also, was war es, ein geiler und gelungener Abend. Verdanken tun wir das neben dem »Westand«, natürlich »667 The Neighbour of the Beast«, unserer immer für geile Konzerte sorgende Veranstaltungsagentur Konzertagentur Piekert und nicht zuletzt, euch Fans.

Ach ja, »Always Look on the bright side of Life«. So beende ich diesen Artikel und beendeten die Mannen aus Fulda ihren Gig. Und das gleich zweimal. Nach der ersten Zugabe hingen sie einfach noch zwei weitere Songs hinten dran.

Setlist:

Intro

7th Son

Can I Play with Madness

The Prisoner

The Evil that Men do

Wasted Years

The Wickerman

Fear of the Dark

Blood Brothers

Aces High

2 Minutes to Midnight

The Trooper

Flight of Icarus

Number of the Beast

Prowler

Wrathchild

Iron Maiden

Zugabe:

Hallowed be the Name

Run to the Hills

Text: Patrick

Fotos: Fabian